Kfz-Versicherung



Eine Kfz-Versicherung in Form einer einfachen Haftpflichtversicherung ist in Deutschland Pflicht, wenn man ein Kfz steuerrechtlich anmelden möchte. Zur Anmeldung des Kfz beim Straßenverkehrsamt muss man direkt die sogenannte Versicherungsdoppelkarte vorlegen – oder neuerdings den entsprechenden Versicherungscode. Dieser Versicherungscode wird statt der Versicherungsdoppelkarte an den Versicherungsnehmer herausgegeben, den dieser sodann dem Straßenverkehrsamt mitzuteilen hat. Das Straßenverkehrsamt hat nunmehr die Möglichkeit, auf dem Onlineweg auf die relevanten Versicherungsdaten des Fahrzeughalters bzw. Versicherungsnehmers zuzugreifen. Auf diese Art und Weise soll das Anmeldeverfahren vereinfacht werden. Die Auswahl der Kfz-Versicherung gestaltet sich oftmals schwieriger als gedacht, zumal es etliche Versicherungen gibt, die zur Auswahl stehen. Die Versicherungsbeiträge können von Versicherung zu Versicherung gravierend variieren, sodass ein Versicherungsvergleich die beste Möglichkeit darstellt, einen günstigen Versicherungstarif zu finden. Des Weiteren muss man sich entscheiden, ob man die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung wählt oder aber die freiwillige Versicherung einer Teil- bzw. Vollkaskoversicherung zusätzlich vorzieht. Beim Autoleasing beispielsweise wird die Vollkaskoversicherung vorausgesetzt, ein Autokredit hingegen erfordert diese Versicherungsform nicht. Eine Kaskoversicherung beinhaltet den gravierenden Vorteil, dass auch Unfallschäden am eigenen Fahrzeug von dem Versicherer übernommen werden, wenn der Versicherungsnehmer selbst die Schuld am Verkehrsunfall trägt. Des Weiteren werden Schäden durch etwaige Umstände übernommen, Diebstahl, Steinschlag und Sonstiges. Die Versicherungsbeitragshöhe wird durch die Schadensfreiheitsklasse des Versicherungsnehmers festgelegt. Des Weiteren spielt eine große Rolle, was für ein Fahrzeug man fahren möchte. Statistisch oft in Unfälle verwickelte Fahrzeuge werden infolge mit einem höheren Versicherungsbeitrag belegt als ebensolche, die statistisch gesehen seltener in Unfälle verwickelt werden. Die persönliche Schadensfreiheitsklasse bezieht sich auf den Fahrer bzw. Halter, dessen Prozentzahl immer weiter sinkt, umso mehr Jahre er schadensfrei mit dem Fahrzeug unterwegs ist.