Barkredit



Ein Barkredit ist eine Kreditform, die in aller Munde vorwiegend verwendet wird. In der Regel werden Kredite, die sofort und in bar an den Kreditnehmer ausgezahlt werden, als Barkredite bezeichnet. Nimmt man es ganz genau, dann werden Barkredite nicht bar auf den Tisch gelegt, sondern auf ein vorhandenes Girokonto überwiesen und dort zur Barabholung hinterlegt. Aufgrund der Tatsache, dass auch Dispositionskredite und zeitweilige Überziehungen als Barkredite bezeichnet werden, stellt sich dieser Begriff ein.
Ein sogenannter Barkredit kann sowohl bei der Hausbank beantragt werden, als auch im Internet. Ersteres muss sicherlich nicht näher erläutert werden. Die Online-Beantragung birgt jedoch einige interessante und wissenswerte Vor- und Nachteile.
Zum einen muss erwähnt werden, dass ein Onlineantrag zwar direkt online an die entsprechende Bank oder Sparkasse gerichtet werden kann, jedoch ein Ausdruck sowie die persönliche Unterschrift auf dem Antrag durch dieses Vorgehen nicht erspart bleibt. Der Onlineantrag ist im Grunde ausschließlich dazu da, um eine Vorabentscheidung der Bank oder Sparkasse über den Kreditantrag zu ermöglichen. In der Regel kann man sämtliche Daten, personenbezogen und auch kreditbezogen, auf dem Onlineweg übermitteln. Hierzu werden SSL-verschlüsselte Leitungen zur Verfügung gestellt, um dem Zugriff Dritter auf diese Daten entgegenzutreten und den Datenschutz zu gewährleisten.
Nach Eingang des entsprechenden Kreditantrages prüft die Bank oder Sparkasse vorab die Bonität und Kreditwürdigkeit und erteilt eine Vorabentscheidung. Eine Bejahung des Onlineantrages bedeutet jedoch nicht, dass man den Kreditwunsch zu 100 % erfüllt bekommt, denn eine solche Zusage erfolgt unverbindlich. Erst wenn sämtliche Unterlagen, insbesondere Nachweise sowie die Identitätsklärung (Postidentifikationsverfahren) eingegangen sind, wird der Kreditantrag abschließend beurteilt und entschieden. Umschuldung.